Zu Gast in Schduágórd oder früh Aufstehen ist angesagt!

Was haben ein Elefant, Stuttgart und Linsen miteinander zu tun?

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Und so sollten wir in dieser Woche im großen Schduágórd auch Spätzle, Linsen und Speck in der Jugendherberge Neckarpark zu uns nehmen.

Aber von Anfang an:

Am Montag reisten zum ersten Mal 36 hochmotivierte und chemisch hochbegabte Jugendliche nach Stuttgart zur Regionalrunde Süd. Anmelden, PSE Kuli und Aufkleber schnappen und nichts wie los, die Zimmer besiedeln. Nach dem Abendessen gings dann zum Kennenlernen in unseren Seminarraum. Sortieren nach Anreisezeit (bis über 6 Stunden), Geburtstag und Hausnummer, basteln von Methan, Tedraedern, Benzen (mit Mesomerie) bis hin zum Graphit und zum Abschluss schonmal in den Laborgruppen vom Dienstag ein kleines Kahoot zur Chemie und Stuttgart.

Dienstags gings dann nach einem frühen Frühstück in die Schülerlabore des Kepler-Seminars. Der Geschäftsführer, Herr Horlacher, hat für die 9. und 10 Klasse zusammen mit Chrispoh Müller anspruchsvolle Versuche vorbereitet, welche die bundeslandübergreifenden Dreiergruppen gemeinsam lösten und am Nachmittag in einem 10 minütigen Kolloquium verteidigten. Betreut und befragt wurden sie dabei von unserem tollen Team aus Studierenden und Abiturienten. In der Mittagspause gabs Pizza im sonnendurchfluteten Innenhof und nach dem Kolloquium gings zur geistigen Ablenkung ins Museum der Illusionen. Unser enger Zeitplan immer wieder gut unterstützt von den gut getakteten S- und U-Bahnen der Landeshauptstadt.

Und dann war er auch schon da, der berühmt-berüchtigte Klausurmittwoch…. In der Univeristät Stuttgart war die angemessene Atmosphäre, um die dreieinhalbstündige Klausur bestmöglich zu schreiben. Die Pizzauhr tickte dazu erstmalig digital. Nach dem Abendessen traten wir die nächste Reise an, diesmal im Planetarium bis ins Innere der Sonne. Die lange Klausur, das intensive Korrigieren, das gute schwäbische Abendessen, die gemütlichen Sessel und die angenehme Erzählstimme zur Videoprojektion versetzen den einen oder anderen unserer Körper in einen Ruhezustand. Zurück in der Jugendherberge gabs Fussballprojektion mit gleichzeitigem Werwolfspiel. Hatte ich auch noch nie so erlebt.

Und da war er schon… Der letzte Tag. Diesen verbrachten wir bei einer spannenden Führung durch das Max-Planck-Institut für Festkörperforschung. (Lob: Sie waren mit dem Bericht schneller als wir) Im Hörsaal des Instituts war die Spannung zu spüren, als wir zur Preisverleihung übergingen. Wer war das beste Praxisteam, wer hat die meisten Punkte in der Klausur erreicht und reist nach Leipzig… Und das schönste ist, wir hatten 36 Gewinnerinnen und Gewinner im Raum, weil jede und jeder eine Bereicherung für alle darstellte.

Danach gings zur letzten Fahrt zurück nach Bad Cannstatt, Koffer holen, die letzten live-Gespräche und – irgendwie wollte keiner so richtig weg – dann doch der Antritt zur Heimreise.

Danke für die tolle Woche!

Und Danke an Felix und Xincheng für die super Orga. Danke an Lea und Hannah, dass ihr immer mit dabei seit und an allen Ecken und Enden helft. Danke an Hendrik, Lukas, Max, Taewon, Yijiao, Youri für das erste Mal dabei! Ich hoffe, euch noch oft wiederzusehen. Und danke auch an Silke und Christoph für die Organisation im Vorfeld!

 

Bilder: Hannah Fichtner, FChO, Silke Freund, Marco Dörsam